Glücksmomente in der Presse

WAZ Oberhausen vom 16.09.2018

OBERHAUSEN. Janina Dreyer gründet eine Anlaufstelle für Schwangere und junge Mütter. Die dreifache Mutter wagt den Schritt in die Selbstständigkeit.

Sie wagt den Schritt in die Selbstständigkeit und die Neueröffnung eines kleinen Ladenlokals an der Schmachtendorfer Straße 80: Janina Dreyer ist Mama von drei Kindern und nun auch Geschäftsfrau. „Mit drei Kindern im Alter von acht, knapp sieben und fünf Jahren muss man sich etwas suchen, bei dem man Arbeitszeiten flexibel einteilen kann“, sagt die 33-Jährige und setzte ihre Idee von einer Anlaufstelle vor allem für Schwangere und junge Mütter in die Tat um.

Und so feiert die junge Frau am Dienstag, 18. September, von 10 bis 16 Uhr die offizielle Eröffnung ihres Lädchens „Glücksmomente“. Janina Dreyer: „Ich möchte, dass meine Kundinnen glücklich aus meinem Laden gehen, deshalb dieser Name. Außerdem suche ich noch tolle Produkte und Ideen für Ausstellungen rund um die Schwangerschaft bis zum Grundschulalter. Aber ich freue mich auch über neue Händler-Kontakte.“

Vielseitige Ausbildung

Am Tag der Eröffnung wird es eine Tombola geben, deren Erlös an die Stiftung Gesundheit der Kinderklinik in Essen geht.

Mit diesem Neustart will Janina Dreyer auch ihre vielseitige Ausbildung in die Waagschale werfen. Bis heute engagiert sie sich in einem Jugendamt-Elternbeirat, ist Mutter-Kind-Gruppen-Leiterin und hat sich schulen lassen in Methoden der Babybauchabformung. Sie ist Bewegungstherapeutin, hat als zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet, wurde schließlich auch noch Leiterin von Schwimmkursen für Schwangere und Babys. 

Kanga-Training, Yoga, Babymassage

Für ihr Team von „Glücksmomente“ hat sie sich „Mamas in Elternzeit mit ins Boot geholt“, sagt sie schmunzelnd: „Weil wir uns so gegenseitig unterstützen können.“

Bereit stehen nun professionelle Kursleiterinnen und Beraterinnen, um Familien und ihren Kindern informativ und fachgerecht zur Seite stehen zu können. Desweiteren gibt es einen kleinen Shop. Angeboten werden Spiel- und Krabbelgruppen, Geburtsvorbereitungskurse, Erste Hilfe-Kurse, Trageberatung, Kanga-Training, Yoga, Babymassage, Schwangeren-Treffen und vieles mehr. Janina Dreyer selbst hat Krabbelgruppen geleitet, über „Babys erstes Jahr“ informiert, einen Baby- und Kleinkindtreffs organisiert und etliche Kurse gegeben.




WAZ Oberhausen vom 19.10.2019

FAMILIE
Wobbeln: Wie eine Holzkurve Kinder beim Sport begeistert
Sebastian Hetheier 19.10.2019 - 12:01 Uhr

Die dreijährigen Zwillinge Noah (li.) und Jonas in Aktion auf dem Wobbel-Board.
Foto: Tamara Ramos / FUNKE Foto Services
OBERHAUSEN. In Oberhausen hält ein Sport-Trend Einzug: das „Wobbelturnen“. Besonders bei Kindern ist der Spielsport beliebt. Das Konzept stammt aus Belgien.
Es ist ein Spielgerät aus Holz und soll Kinder zu Bewegung und fantasievollem Spiel anregen: Das „Wobbel“-Board. Dahinter steckt ein neuer Trend im Eltern-Kind-Turnen, der gerade aus Belgien herüberschwappt und immer beliebter wird.
Auch in Oberhausen entdecken immer mehr Familien die „Kurve aus Holz“ und besuchen Kurse, die aktuell von zwei Wobbel-Trainerinnen im Stadtgebiet angeboten werden. Wir haben den Allerkleinsten beim Umgang mit dem Wackelbrett zugeguckt – bei „Glücksmomente“ in Holten.

Kreatives Turngerät für Klein und Groß
Der Übungsraum an der Bahnstraße 240 hat sich an einem grauen Mittwochnachmittag in einen farbenfrohen Herbstwald verwandelt. Grüne Yogamatten liegen auf dem Boden, die Fototapete an der Wand macht klar: Wir sind in der Natur. Im Kreis stehen die etwa 90 mal 30 Zentimenter großen, geschwungenen Turngeräte aus Holz.
Kursleiterin und Glücksmomente-Inhaberin Janina Dreyer, die erst vor kurzem mit ihrem Team an die neue Adresse gezogen ist, schaltet die Musik an und stimmt drei Kinder und ihre Eltern auf das Wochenthema ein: „Was kann man im Herbst steigen lassen? Genau, einen Drachen.“ Jetzt werden die Kleinen zu sportlichen wie kreativen „Wobblern“, recken ihre Arme in die Höhe und zeigen, was man mit dem Gerät so alles anstellen kann.
Wobbel-Board kommt aus der Waldorf-Pädagogik
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Lädt auch zum Abschalten und Entspannen ein: Das Wobbel-Board. 
Foto: Tamara Ramos / FUNKE Foto Services
Linus (2) und die Zwillinge Noah und Jonas (3) balancieren nur mit dem linken, dann nur mit dem rechten Bein über die verschiedenen Boards, werden danach zu krabbelnden Fröschen, bis es nach zehn Minuten heißt: umdrehen. Dann liegen die Bretter auf ihrer wackeligen Seite und es wird geschaukelt, was das Zeug hält. Wenig später trauen sich die Mutigeren immer mehr zu: „Krix, Krax, Plumps“, so das Kommando und die jungen Turner springen von einem Ende des Brettes auf die Matte. Nach einer halben Stunde gibt es dann eine Verschnauf- und Trinkpause.
Das Wobbel-Board, das seine konzeptionellen Wurzeln in der Waldorf-Pädagogik hat, regt dabei nicht nur gehörig die Kreativität der Kids an, sondern auch die von Kursleiterin Janina Dreyer, die allerhand spielerische Elemente in ihre Turnstunde integriert und jede Woche mit einem anderen Thema aufwartet – Reise um die Welt, Indianer, alles dabei.
Trainer müssen Wobbelturn-Lizenz machenpastedGraphic_2.png
Kursleiterin und Glücksmomente-Chefin Janina Dreyer ist lizenzierte Wobbel-Trainerin und gibt zahlreiche Kurse für verschiedene Altersklassen. 
Foto: Tamara Ramos / FUNKE Foto Services
Im zweiten Teil der Stunde werden die Boards so Grundlage eines aufregenden Hindernisparcours durch den imaginierten Herbstwald, bei dem die Kinder mal Kastanien mit einem Löffel konzentriert über die Bretter bewegen oder mal kleine Stoffkügelchen über die gebogene Oberfläche pusten müssen.
Dass das Sportgerät ausgerechnet aus dem Land der Fritten, Broiler und Frikandeln kommt, muss Zufall sein. Ist aber ein genauso genialer unternehmerischer Einfall zweier Niederländer, den aus dem Reha-Sport bekannten „Balance-Boards“ ein ansprechendes Design zu verpassen und es unter einem pfiffigen Markennamen zu vertreiben. Daraus hat eine nicht weniger kreative Belgierin das „Wobbelturnen“ entwickelt. Das Konzept wird mittlerweile international vermarktet und greift ausschließlich auf die Original-Wobbel-Boards zurück. So musste Janina Dreyer beispielsweise eine Wobbelturn-Lizenz machen und nun jährlich Gebühren zahlen, um die Turnkurse anbieten zu dürfen.
Gleichgewicht, Koordination, Haltung trainieren
Der (finanzielle) Aufwand lohnt sich nach Ansicht der dreifachen Mutter: „Viele Kinder haben heute Probleme mit ihrer Koordinationsfähigkeit, können schwer das Gleichgewicht halten oder haben eine schlechte Körperhaltung.“ Mit dem Wobbel-Board könne man das alles spielerisch und mit einer gehörigen Portion kindlicher Kreativität trainieren. „Das ist schon etwas Anderes im Vergleich zum klassischen Kinderturnen.“
Und ja, man kann wirklich eine Menge damit machen: Am Schluss der gut neunzigminütigen Kurseinheit erweist sich das aus Buchenholzplatten gepresste Teil schließlich als Massagestuhl und Entspannungsliege. Sanfte Musik an, Kissen dazu und die Kids (genauso wie die Eltern) versuchen, noch eine Weile abzuschalten.

WAZ Oberhausen vom 06.12.2019

TOTGEBORENE KINDER
Oberhausen: Kunstvolle Abgüsse erinnern an Sternenkinder
Sebastian Hetheier 06.12.2019 - 12:15 Uhr

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Die Hände der Mutter sind zu einem Herz geformt, in der Mitte die Füße des verstorbenen Kindes: Auch so können die Sternenkinder-Abformungen von Janina Dreyer aussehen.
Foto: Kerstin Bögeholz / FUNKE FotoServices
OBERHAUSEN. Janina Dreyer macht Hand- und Fußabformungen von Babys, die bei der Geburt gestorben sind. Sie schenkt damit Familien eine greifbare Erinnerung.
Wenn Janina Dreyer einen neuen Auftrag bekommt, muss sie sich beeilen. Oft bleiben ihr nur wenige Stunden Zeit. „Ich lasse dann alles stehen und liegen, packe die Tasche mit meinen Materialien und fahre los“, sagt die Oberhausenerin. Dann rast sie mit dem Auto zum nächsten Krankenhaus, in den Kreißsaal oder zum Bestatter. Janina Dreyer macht kostenlose Abformungen von Sternenkindern – von Babys, die tot zur Welt kommen.
Seit zwei Jahren schenkt sie Eltern, die den Schock und den Schmerz einer Totgeburt verkraften müssen, eine bleibende Erinnerung an ihr verstorbenes Kind. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Fotografen, die ehrenamtlich Fotos von Sternenkindern machen – würdevoll und schön. Janina Dreyers Abformungen sind das auch, aber anders: Sie sind plastisch, man kann sie anfassen, sie sind greifbar. Und sie geben einem das Gefühl, dass immer noch etwas vorhanden ist, von dem, was viel zu kurz da war. In der Regel sind es Hände und Füße, von denen sie Abdrücke nimmt. Das Ergebnis ist kunstvoll, nichts was man in der Schublade verschwinden lässt oder worüber man nicht sprechen will.Arbeit mit Sternenkindern erfordert viel Fingerspitzengefühl

Jeder Auftrag ist für die 34-Jährige eine Herausforderung – eine, die sie gerne auf sich nimmt und für die sie viel Fingerspitzengefühl braucht. In der Klinik wird sie oft von den Hebammen empfangen, die Gesichter der Kinder sind dann meist mit einem Tuch abgedeckt. Manchmal sind aber auch die Eltern dabei. Dann versucht Janina Dreyer, selbst dreifache Mutter, die richtigen Worte zu finden: „Ich gratuliere den Eltern meist zu ihrem Kind, berühre es und erkläre nach und nach jeden meiner Arbeitsschritte.“
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Angefangen hat Janina Dreyer mit Babybauchabformungen von werdenden Müttern. Vor zwei Jahren kamen die Sternenkinder dazu. 
Foto: Kerstin Bögeholz / FUNKE FotoServices
Bei ihrer Arbeit geht sie äußerst behutsam vor, streift sich Handschuhe über, taucht die winzigen Hände und Füße in eine Keramikmasse, so viel wie gerade in ein Backförmchen passt. „Während ich das mache, bedanke ich mich bei dem Kind, spreche es an. Das passiert aber alles in Gedanken. Ansonsten ist es vollkommen still“, erzählt Janina Dreyer, deren Einsätze meist nicht länger als eine Stunde dauern.
Nach der ersten Abformung konnte Janina Dreyer nicht schlafen

Beim Ablösen der Keramikmasse muss sie ganz vorsichtig sein, „damit sich nicht die Haut der Babys ablöst“. Die Künstlerin ist in solchen Situationen hochkonzentriert, aber auch angespannt. Nach ihrem ersten Kontakt mit einem Sternenkind konnte sie nicht schlafen, dachte an die betroffene Familie und wie glücklich sie sich doch schätzen kann, dass sie selbst gesunde Kinder zur Welt gebracht hat, mit denen sie jeden Tag verbringen darf.
„Es muss ein unvorstellbarer Schmerz sein, wenn man sein Kind monatelang im Mutterbauch hatte, diese enge Verbindung da war und es dann nicht leben darf“, sagt Janina Dreyer, der die Tränen kommen, wenn sie darüber spricht. Zuhause in ihrem Arbeitszimmer macht sie sich mit dem Skalpell an die Details, geht genauso behutsam vor wie auch im Krankenhaus. Am Ende wird die Plastik versiegelt. Und wenn es die Eltern wünschen, dann bringt sie ihr kleines Kunstwerk auch persönlich vorbei.
Gruppen von Künstlern aus der Schweiz, Oberhausen und Berlin
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Nicht einfach nur zwei Füße: Die Abdrücke werden häufig verziert oder kunstvoll arrangiert. 
Foto: Kerstin Bögeholz / FUNKE FotoServices
Janina Dreyer arbeitet hauptberuflich mit Kindern, gibt Turn- und Schwimmkurse. Das ehrenamtliche Engagement für Sternenkinder ist ihr deshalb wichtig, weil sie aus ihrem eigenen Umfeld zahlreiche ähnliche Schicksale kennt. Eltern, die kaum Zeit haben, Abschied zu nehmen von ihren Kindern, deren einzige Erinnerung meist ein flüchtig geschossenes Foto aus dem Krankenhaus ist. „Die schaut man sich nicht gerne an“, meint Janina Dreyer. Das Thema hat sie mittlerweile so sehr sensibilisiert, dass sie auch mal schwangeren Frauen, die an ihren Kursen teilnehmen, schon mal eher dazu rät, zum Arzt zu gehen, wenn der Satz fällt: Ich spüre mein Kind nicht.

Fo­to­gra­fen und Künst­ler en­ga­gie­ren sich für Ster­nen­kin­der
Als Ster­nen­kin­der (oder En­gels­kin­der) wer­den Kin­der be­zeich­net, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft oder kurz vor bzw. kurz nach der Ge­burt ster­ben. Meist wie­gen die Kin­der nicht mehr als 500 Gramm. Lange Zeit wur­den Tot­ge­bo­re­ne, die unter diese Ge­wichts­gren­ze fie­len, vom Ge­setz­ge­ber nicht als Per­son an­er­kannt, son­dern nur als Fehl­ge­bur­ten ge­zählt. Heute wer­den Ge­burts- und Ster­be­ur­kun­den aus­ge­stellt, auch Be­stat­tun­gen sind mög­lich.
Wäh­rend die Or­ga­ni­sa­ti­on „Dein Ster­nen­kind“ , in der sich bun­des­weit über 500 Hob­by- und Pro­fi-Fo­to­gra­fen zu­sam­men­ge­schlos­sen haben, mitt­ler­wei­le ei­ni­ge Be­kannt­heit er­langt hat, sei ihre Ar­beit bei Heb­am­men, El­tern und Kran­ken­häu­sern hin­ge­gen noch weit­ge­hend un­be­kannt, meint Ja­ni­na Drey­er.
In­for­ma­tio­nen zu ihrer Kunst gibt es im In­ter­net auf www. pa­pos- de- anjo- bab ybau chab form ung. de und in den so­zia­len Netz­wer­ken bei Face­book und Ins­ta­gram.
Angefangen hat die Oberhausenerin zunächst vor rund sechs Jahren, als sie der Zahnmedizin den Rücken kehrte, sich selbstständig machte und unter dem Namen „Papos de Anjo“ (portugiesisch für „Engelsbäuche“) anfing, Abformungen von Babybäuchen anzufertigen. Mittlerweile gehört sie zu einer kleinen Gruppe von Künstlern aus der Schweiz, Bremen und Berlin, die sich den Sternenkinder-Abdrücken verschrieben haben. Elf Mal wurde sie in den vergangenen zwei Jahren gerufen. Der nächste Auftrag könnte bald kommen. Ihre Tasche mit den Arbeitsmaterialien steht dazu immer bereit.



WDR Lokalzeit Ruhr vom 16.04.2020

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-ruhr/video-lokalzeit-ruhr---568.html

WAZ Oberhausen 16.04.2020

Barbara Hoynacki 16.04.2020 - 12:01 Uhr
Die Oberhausenerin Janina Dreyer sitzt vor ihrem Laptop und gibt jungen Müttern und Hochschwangeren nun online Tipps. Ihre Kursus-Praxis „Glücksmomente“ musste wegen der Kontaktsperre vorübergehend schließen.
Die Oberhausenerin Janina Dreyer sitzt vor ihrem Laptop und gibt jungen Müttern und Hochschwangeren nun online Tipps. Kursus-Praxis „Glücksmomente“ musste wegen der Kontaktsperre vorübergehend schließen.
Foto: Dreyer
OBERHAUSEN. Corona: Die Kurs-Praxis „Glücksmomente“ in Oberhausen gibt Online-Kurse. Janina Dreyer erfährt viel über die Ängste ihrer Teilnehmerinnen.
Für Betriebe gleicht die Corona-Pandemie einem Drahtseilakt. Das gilt auch für die Kursus-Praxis „Glücksmomente“ in Oberhausen. Das Team versucht derzeit, sich mit Online-Kursen durch die Krise zu bringen – und erfährt dabei: Vor allem Hochschwangere und Kinder bringt die Kontaktsperre an ihre Grenzen.

Janina Dreyer hat die Praxis an der Bahnstraße 240 erst im September 2018 eröffnet. Mit sechs Kolleginnen plus auswärtigen Dozenten bietet sie dort normalerweise ein umfangreiches Seminarprogramm an. „Von der Schwangerschaft bis zum Tod.“ Spiel- und Krabbelgruppen, Sportkurse, Gesprächskreise für Mütter, Trauerbegleitung – vom Erfolg war das Team selbst überrascht. Allein Janine Dreyer leitet wöchentlich 26 Kurse mit bis zu 15 Teilnehmerinnen. Vorbei.

Rat und Hilfe für Fa­mi­li­en
Die Kur­sus-Pra­xis „Glücks­mo­men­te“ bie­tet in Hol­ten nor­ma­ler­wei­se Kurse für Fa­mi­li­en, Kin­der und Er­wach­se­ne an. Dazu ge­hö­ren Be­ra­tung, Coa­ching und Work­shops sowie Grup­pen­kur­se, aber auch Ein­zel­ge­sprä­che rund um Schwan­ger­schaft, Ge­burt und die Zeit mit Baby und Kind aller Al­ters­grup­pen.

Da die Pra­xis wegen der Kon­takt­sper­re schlie­ßen muss­te, fin­den ei­ni­ge Kurse nun on­line statt. Kon­takt und wei­te­re Info gibt es unter: https:// www. glu ecks mome nte- hol­ten. de/ al­ter­na­tiv- pro­gramm.

Der Betrieb schloss am 16. März seine Türen. „Die Kontaktsperre aufgrund der Coronavirus-Pandemie ließ uns keine andere Wahl.“ Um Schwangere, junge Mütter und Kinder in dieser Situation nicht alleine zu lassen, aber natürlich auch, um wenigstens etwas Geld in die Kasse zu bekommen, bietet auch Janina Dreyer nun Online-Kurse an. Drei Sportkurse laufen bereits.

Die Angst vor der Entbindung während der Coronakrise ist groß
Dazu kommt der kostenlose und für alle Interessierten offene „Mama-Talk“ am Donnerstag (20 Uhr) und Freitag (12.15 Uhr). Vor allem dabei erfuhr Dreyer: „Für schwangere Frauen kurz vor der Entbindung bedeutet diese Zeit ein Höchstmaß an Stress.“ Die Angst sei groß. „Die Väter dürfen in vielen Krankenhäusern nicht mehr mit zur Entbindung kommen und auch nach der Geburt ist die Besuchszeit oft auf eine Stunde pro Tag begrenzt.“ In einigen Kreißsälen dürften die Frauen nur noch mit Mundschutz entbinden.

Janina Dreyer aus Oberhausen macht die Übungen auf dem Wobbel-Brett nun in ihrem Wohnzimmer vor, damit ihre Online-Kursteilnehmerinnen sie nachmachen können. Die Turngeräte hat sie zuvor kostenlos ausgeliehen. Die Praxis musste wegen der Coronakrise geschlossen werden.
Janina Dreyer aus Oberhausen macht die Übungen auf dem Wobbel-Brett nun in ihrem Wohnzimmer vor, damit ihre Online-Kursteilnehmerinnen sie nachmachen können. Die Turngeräte hat sie zuvor kostenlos ausgeliehen. Die Praxis musste wegen der Coronakrise geschlossen werden. 
Foto: Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services
„Mein Gott, ich habe selbst drei Kinder auf die Welt gebracht, dieses Ding vor dem Mund hätte mich irre gemacht!“, ärgert sich Dreyer. Der Gedanke an das eigentlich so freudige Ereignis lasse bei vielen aktuell die Tränen fließen. „Ich mache mir Sorgen, dass die ein oder andere jetzt psychisch in ein Loch fällt und rate, wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht, jetzt oft zur Hausgeburt .“ Immerhin: Die kleine Online-Sprechstunde sei für viele ein Rettungsanker geworden. „Weil sich die Frauen hier zumindest ein wenig Luft machen können.“

Eine harte Zeit aber auch für Kinder
Hart sei diese Zeit aber auch für die Kinder. „Meine älteste Tochter ist neun Jahre alt, sie vermisst ihre Freundinnen und ihre Schule sehr.“ Der Sport fehle ihr und das Mädchen leide darunter, nun die Grundschule wohl ohne Abschlussfeier verlassen zu müssen. Sie weine oft. Genauso wie viele andere Kinder, die Dreyer über ihre Praxis kennengelernt hat. Um ihnen und den eigenen Kindern ein wenig die Zeit zu vertreiben, hat sie mit allen gemeinsam per Online-Chat Eier für Ostern gefärbt, Hampelmänner gebastelt oder ihnen einfach nur zugehört.

Janina Dreyer hofft, dass die Kontaktsperre bald aufgehoben werden kann. „Oder, dass es zumindest ein paar Erleichterungen gibt.“ Bis dahin macht sie eben online weiter, genauso wie ihre Kolleginnen.

Die aktuellen Coronavirus-Zahlen sind auf unserer interaktiven Karte zu finden, alle aktuellen Entwicklungen zur Pandemie finden Sie in unserem Newsblog.




Artikel Glücksmomente

Hallo, ich bin Felix. Felix der Glückliche, denn ich bin eines der glücklichen Kinder, die bei GlücksMOMente Holten groß werden dürfen. 



Schon im Bauch meiner Mama habe ich fleißig das tolle Kursangebot von Janina und ihrem Team für mich beansprucht. Es gibt so viele großartige Workshops für Schwangere…Yoga, Schwimmkurse, Turngruppen für den Beckenboden, Geburtsvorbereitung, Akupunktur und Taping und sogar meine große Schwester Felizitas konnte sich in einem Kurs auf mein Kommen vorbereiten. An einem Tag hat Janina sogar meine Bauchwohnung für die Ewigkeit in Gips festgehalten. Wahnsinn, dass ich mal in so eine kleine Höhle passte…



Für Papa gibt es auch immer wieder interessante Informationsveranstaltungen. Er ist eher der praktisch Veranlagte und befasst sich mit solchen Themen wie „Elterngeld“ und „Erste Hilfe fürs Kind“. 



Sogar Felizitas hat bei GlücksMOMente schon gelernt, wie sie Teddy im Notfall versorgen kann.



Richtig spannend ist es für mich seit meiner Geburt. Da gibt es das komplette Wellnessprogramm…Babymassage, Babyschwimmen, uvm. 



Regelmäßig treffe ich meine Freunde in der Spiel- und Krabbelgruppe, während meine große Schwester auf dem Wobbelbrett turnt oder sich beim Kinderyoga von mir erholt ;-)



Meinen ersten Kindergeburtstag habe ich ebenfalls mit meinen Freunden bei Janina gefeiert. Sie ist wirklich eine ganz Liebe und als erfahrene Mutter von drei Kindern weiß sie ganz genau, was wir Minis mögen. 



Ebenso ist sie für alle Mütter immer stets zur Stelle mit einem offenen Ohr, lieben Ratschlägen oder einfach einer starken Schulter für alle Sorgen und Verzweiflungstränen. Meiner Mama hat es schon so manches Mal gut getan, sich mit ihr oder anderen Müttern auszutauschen, weil Felizitas und ich sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben haben ;-)



Janina ist eine Powerfrau, die neben ihrer Familie mit drei Kids und einem Hund auch mittlerweile 26 verschiedene Kurse selber wuppt. Nachdem sie als zahnmedizinische Fachangestellte 2010, 2012 und 2013 ihre Kinder bekam, fing sie an, sich in verschiedenen Bereichen fortzubilden. Seit 2014 gibt sie nun Babyschwimmkurse und hat seitdem ihre Kompetenzen stetig erweitert. Weil auch ihr Tag nur 24 Stunden und die Woche nur sieben Tage hat, hat Janina inzwischen eine große Familie an Kursleitern, Dozenten und Hebammen gegründet, die es ermöglichen, eine Begegnungsstätte für Familien und Menschen aller Altersgruppen von 0 bis 99 zu bieten.



Seit der Corona-Krise, in der Flexibilität und Kreativität mehr als gefragt sind, sind einige Kurse sogar online zu „besuchen“. So bleibt das GlücksMOMente-Team auch in Zeiten der Kontaktsperre nah mit allen Kindern, Müttern, Vätern und Großeltern verbunden. 



Unsere GlücksMOMente-Familie ist noch lange nicht voll! Täglich freuen wir uns über neuen Zuwachs und jedes Familienmitglied ist herzlich willkommen. 



Schaut doch mal vorbei, trinkt einen Kaffee mit den Mamas, stöbert in dem kleinen, liebevollen GlücksMOMente-Shop in Holten oder schaut auf der Homepage www.gluecksmomente-holten.de, ob es ein passendes Kursangebot für eure Interessen und Bedürfnisse gibt. Ihr findet uns in der Bahnstraße 240 in Oberhausen Holten.



Janina und ihre Kollegen sind jederzeit bereit, euch zu beraten und Auskunft zu erteilen.



Wir sehen uns in der Krabbelgruppe, oder beim Schwimmen, oder beim Wobbelturnen, oder….



Bis bald, euer Felix 





verfasst von Julia M.





Glücksmomente und Yogalehrerin Tina bei Pronto Pro

Yoga für die ganze Familie

Tina - Yogalehrerin in Oberhausen

Einen Ruhepol inmitten des hektischen Alltags – das wünschen sich viele Menschen in unserer heutigen schnelllebigen Zeit. Yoga ist eine von vielen Möglichkeiten abzuschalten, die Gedanken zu entschleunigen und sich einfach rundum wohlzufühlen. Gerade wenn man beruflich viel in Anspruch genommen wird oder man einen Ausgleich zum Familienalltag sucht, bietet ein Yogakurs die willkommene Abwechslung. Tina Podstawa stammt aus dem schönen Dorsten und unterrichte Yoga bei GluecksMOMente Holten, aber auch in mehreren anderen Yogastudios im Ruhrgebiet. Sie ist ausgebildete Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin, weshalb sie auch seit mehr als 20 Jahren auf den Theaterbühnen in ganz Deutschland viel unterwegs ist. – Yoga war da ein willkommener Ausgleich und so absolvierte Tina einige Jahre später eine Ausbildung. Bei GluecksMOMente ist Tina momentan hauptsächlich auf Pränatal-Yoga, Yin-Yoga, Kinderyoga und Eltern-Kind-Yoga spezialisiert. Mit den Yogakursen hat Gründerin Janina Dreyer ein tolles Konzept erschaffen, um Eltern mit Kindern zu unterstützen: Seien es Kurse für Schwangere, Krabbelgruppen, Wobbel-Turnen, Mama-Treffs, Babymassagen, Babyschwimmen, Erste- Hilfe-Kurse für Kinder, Hypnobirthing, Kangatraining oder Rückbildungskurse.



Welche Yoga Arten gibt es?

Yoga gibt es in den verschiedensten Arten und Stilen: Hatha-Yoga, Vinyasa-Yoga, Power-Yoga, Yin-Yoga, Ashtanga-Yoga, Anusara-Yoga, Kundalini-Yoga, Iyengar-Yoga, Hot-Yoga, Aerial-Yoga oder Katonah-Yoga – um nur einige wenige zu nennen. Und dann gibt es natürlich auch noch Yoga für Kinder, Schwangere sowie für Eltern mit Kindern.

Für was ist Yoga alles gut?

Wenn du Yoga übst, tust du etwas für deinen Körper und deine Seele – ganz ohne Leistungsdruck. Yoga ist kein Sport, sondern eine ganzheitliche Entspannungsmethode, bei der sich deine Atmung und dadurch dein Nervensystem beruhigt. Das signalisiert dem Körper: Alles ist in Ordnung. Yoga fördert die Konzentrationsfähigkeit, sorgt für innere Ausgeglichenheit, aktiviert deinen Stoffwechsel und optimiert das Immunsystem.Yoga-Haltungen (Asanas) beziehen Muskeln, Faszien, Bänder und Gelenke sowie die Organe mit ein. Dehnung und Kräftigung sind so das A und O in den aktiveren Yoga-Stilen. Menschen, die Yoga üben, entwickeln einfach eine bessere Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit.

Was braucht man für Yoga?

Eine Yogamatte, Decke und Kissen für die Endentspannung und natürlich bequeme Sport-oder Yogakleidung sollten beim Yoga-Unterricht nicht fehlen. In speziellen Kursen wie Yoga für Schwangere oder auch Yin-Yoga kommen auch Hilfsmittel wie z.B. Stillkissen, mehrere Kissen zum Abpolstern, ein Yoga-Gurt oder auch Yoga-Blöcke zum Einsatz.

Woher weiß ich, welcher Yoga Typ am besten zu mir passt?

Ob zur gezielten Aktivierung der Körperkräfte oder eher zur Entspannung – informiere dich am besten vor einem Yogakurs, was dich erwarten wird. Oder noch besser: Probiere die verschiedenen Stile einfach mal aus, um mit der Zeit den richtigen für dich zu finden. Natürlich soll dabei auch die Chemie zwischen Schüler und Yogalehrer stimmen!



https://www.prontopro.de/ob/oberhausen/yoga

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